Tutu, Desmond
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Keine Zukunft ohne Versöhnung
Patmos, Düsseldorf (2001)
Standort:
Geschichte / Afrika
Details hier
Inhalt: Erzbischof Tutu, der für seinen Kampf gegen die Apartheid in seinem Heimatland Südafrika 1984 den Friedensnobelpreis erhielt, übernahm 1995 die schwierige Aufgabe die "Wahrheits- und Versöhnungskommission" zu leiten, die die Menschenrechtsverletzungen aus der Zeit des Apartheidsregimes offen legen und untersuchen und die Grundlage für Amnestie und Vergebung anstelle von Verurteilung und Bestrafung legen sollte. Tutu schildert im Gegensatz zu "Der Traum vom Regenbogen" (BA 3/00) und "Das Schweigen gebrochen" (BA 4/00) nur einige exemplarische Anhörungen und ihre Aufarbeitung. Er beschreibt vielmehr Südafrikas Suche nach einem "3. Weg" zur Heilung der beschädigten Würde und Psyche der Gesellschaft in der festen Überzeugung "dass wir die Konflikte der Vergangenheit überwinden, uns die Hand geben können, wenn wir uns darüber im klaren sind, dass wir alle zur selben Menschheit gehören". Abgesehen von einigen Druck- und Übersetzungsfehlern wie Verwechslungen beim Gebrauch von "Amnestie" und "Amnesie" ein wichtiges und gut verständliches Buch, das möglichst in keiner öffentlichen Bibliothek fehlen sollte. (2)
Aus dem Engl. übers.Schlagworte: Afrika, Apartheid, Sachbuch, SüdafrikaSystematik: GeschichteUmfang: 238 S.Standort: Geschichte / Afrika
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Geschichte
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Sachbuch
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