Inhalt: Wo und wann nahm Europa seinen Anfang? Vielleicht doch schon bei den Griechen? Aber wer waren die eigentlich? Und woher hatten sie, was sie dann auszeichnete? Der alte Orient hat sie stark beeinflußt, aber was sie hervorbrachten, war völlig anders, völlig neu: Ein einziges Mal in der Weltgeschichte wurde eine Kultur nicht um der Herrschaft willen gebildet, sondern von breiteren Kreisen her, die sich herausgefordert sahen, ihre Freiheit gegen alle davon ausgehenden Zumutungen zu befestigen und zu entfalten.
Dem Autor bescheinigt Walter Burkert einen "originellen" Zugang zur Antike. In der nun vorliegenden Darstellung der frühgriechischen Geschichte, in der es Christian Meier vor allem um die demokratischen Impulse der "poleis" und das Fortwirken der griechischen Kultur in "unserer eigenen Welt" geht, sieht der Rezensent das Besondere darin, dass der Autor den Orient "ganz ernst" nimmt und zugleich über die Grenzen unseres Wissens Bescheid weiß. Reicht das Material auch nicht für eine soziologische Analyse, auch der "unschönen" Aspekte der frühen Griechenwelt, so findet Burkert Meiers Leistung einer gut in die Forschung eingebetteten "historischen Synthesis" doch beachtlich. Einzigartiges der griechischen Städtekultur, wie die Individual-Literatur, sieht der Rezensent hier erschöpfend behandelt.
(c) Perlentaucher Medien GmbH Schlagworte:Europa, Geschichte, Griechen, Kultur, Sachbuch Systematik: Geschichte Umfang: 367 S. Standort: Geschichte / Europa ISBN: 978-3-88680-923-3
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