Inhalt: Seit jeher hat er anderen auf die Sprünge geholfen, doch selten sich selbst. Alles ändert sich, als eine rätselhafte Einladung den Londoner Psychiater Robert Hendricks auf eine felsige Insel vor der französischen Mittelmeerküste führt - und damit zugleich in das bisher unerforschte Terrain seiner Erinnerung: an seine vaterlose Kindheit in England, an Verletzungen aus den Kriegsjahren, vor allem aber an seine einzige große Liebe, die Italienerin "L". Sie wurden ein Paar, das der Krieg zusammenführte und auseinanderriss. Wird Hendricks nun, ein halbes Leben später, den Mut aufbringen, sie wiederzusehen? Meisterhaft verknüpft Sebastian Faulks die Geschichte eines Mannes, der sich erst durch die Erinnerung mit seinem Leben aussöhnen kann, mit einer beeindruckenden Bestandsaufnahme des 20. Jahrhunderts. Systematik: SL Umfang: 432 S. Standort: SL Faul ISBN: 978-3-86648-258-6
Inhalt: Eines Nachts liegt ein Löwe im Arbeitszimmer des angesehenen Philosophen Blumenberg - auf dem Teppich ausgestreckt, die Augen auf den Hausherrn gerichtet. Der gerät nicht aus der Fassung, auch nicht, als der Löwe am nächsten Tag in seiner Vorlesung den Mittelgang herabtrottet. Ein raffinierter Studentenulk? Oder steckt mehr dahinter? Sibylle Lewitscharoffs Roman war 2011 in der Endauswahl der sechs Romane, die für den Deutschen Buchpreis nominiert waren. Systematik: SL Umfang: 216 S. Standort: SL Lewi ISBN: 978-3-518-42244-1
Inhalt: Ein Philosophiestudent verliert sich im Grenzbereich zwischen Realität und Fiktion.
Der neue Schmitt ist endlich in deutscher Übersetzung erschienen - zehn Jahre nach der Originalausgabe von 1994. Und wem "Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran" gefallen hat, der wird ebenso von Schmitts Romandebut "Die Schule der Egoisten" begeistert sein. Der Ich-Erzähler - ein Sprachwissenschaftler, stößt bei seinen Studien in der französischen Nationalbibliothek in Paris zufällig auf eine Notiz, die eine längst vergessene philosophische Bewegung aus dem 18. Jahrhundert, die "Schule der Egoisten", erwähnt. Ein gewisser Gaspard Languenhaert war eine Saison lang Gesprächsthema Nummer eins in den Salons der Pariser feinen Gesellschaft gewesen, aber schnell wieder ins Dunkel der Geschichte abgetaucht. Seine Theorie des Egoismus basierte auf der Erkenntnis "dass die Anderen und die Dinge nicht existierten", basierte auf der "Vorstellung, das einzig lebende Bewusstsein zu sein", und dass die Wirklichkeit das Produkt der eigenen Einbildungskraft wäre. Diese Gedankengänge faszinieren den Doktoranden dermaßen, dass er zum Hobby-Genealogen wird, besessen von dem Willen die ganze Wahrheit über diesen geheimnisvollen Philosophen zu erfahren. Er möchte sich zurückversetzen in eine alte Epoche, den Schleier des Vergessens lüften und eine längst vergangene Persönlichkeit wieder auferstehen lassen.
Der Autor versteht es, eine gespenstische Atmosphäre zu schaffen. So kommt dem Philologen bei seinen Nachforschungen nicht nur der Zufall, sondern auch ein mysteriöser Fremder zu Hilfe. Der Ich-Erzähler taucht ganz ein in die übernatürliche Aura, welche die Existenz Gespards umgibt und dringt bis zur Grenze menschlicher Vorstellungskraft vor, wo sich Genie und Wahnsinn begegnen. Er kommt Gespard nah. Ganz nah.
Aus dem Franz. übers. Systematik: SL Umfang: 168 S. Standort: SL Schmit
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