Inhalt: Eigentlich ist es absurd: Wir machen uns über so viele Dinge Gedanken, die in ferner Zukunft liegen. Dinge, die vielleicht niemals eintreten werden. Wir treffen Vorkehrungen, schließen Versicherungen ab, bereiten uns vor. Das ist verständlich, weil menschlich. Unverständlich allerdings ist, warum wir uns in unserem Vorbereitungs- und Absicherungswahn nicht um unseren eigenen Tod kümmern. Denn der kommt sicher!® Beatrice Prinzessin von Bayern erzählt in diesem sehr persönlichen Buch von ihren Erfahrungen mit dem Tod: Erlebnisse mit Leiden und Angst, Begegnungen mit schwerkranken Kindern und Menschen im Hospiz haben ihr Leben verändert und intensiviert. Dabei zeigt sie auch, was zu gewinnen ist - für uns selbst und für eine lebenswerte Gesellschaft. Systematik: Familie Umfang: 190 S. Standort: Familie / Tod & Trauer ISBN: 978-3-451-29808-0
Herder Spektrum ; 4772 Wenn ein naher Mensch im Sterben liegt Hilfen und Ratschläge Herder [u.a.], Freiburg [Brsg.] [u.a.] (1999)
Standort: Familie / Tod & Trauer
Inhalt: Jede Bitte um aktive Sterbehilfe ist ein Hilferuf nach besserer Betreuung. Der Arzt D. Doyle ermutigt Angehörige, Sterbende zu Hause zu pflegen und diese Tätigkeit als Bereicherung zu erfahren. Er nennt Kriterien zur Entscheidung, wo der Kranke am besten aufgehoben ist, gibt ausführlich Ratschläge für die Planung und Organisation der Pflege zu Hause, stellt Hilfsangebote personeller und technischer Art vor, weist auf mögliche Komplikationen hin. Auch Themen wie Organspende, Bestattung und Trauer werden kurz angerissen. Eine Liste von zur Pflege benötigen Gegenständen und einige Adressen schließen das Buch ab. Der Ratgeber ist aus dem Englischen übersetzt, die Erfahrungen sind jedoch ohne Einschränkung auf den deutschen Sprachraum übertragbar. Adressat ist der medizinische Laie. Die Darstellung ist daher einfach und leicht verständlich, manche Erklärungen etwas umständlich und banal. Vergleich mit O. Mittag (BA 1/95), E. Albrecht (BA 5/96), B. Bohnhorst (BA 10/97). (2)
Aus dem Engl. übers. Systematik: Familie Umfang: 156 S. Standort: Familie / Tod & Trauer
Beck´sche Reihe; 1354 Würdig leben bis zum letzten Augenblick Idee und Praxis der Hospiz-Bewegung Beck, München (2000)
Standort: Familie / Tod & Trauer
Inhalt: Grundsätzliches und konkrete Erklärungen zur Hospisarbeit, mit weiterführenden Adressen. Systematik: Familie Umfang: 135 S.: Ill. Standort: Familie / Tod & Trauer
Würdig leben bis zuletzt Sterbehilfe ; Hilfe beim Sterben ; Sterbebegleitung ; eine Streitschrift Gütersloher Verl.-Haus, Gütersloh (2007)
Standort: Familie / Tod & Trauer
Inhalt: Einfühlsame Beiträge über die Sterbebegleitung als Alternative zur aktiven "Sterbehilfe". Das Thema Sterbehilfe sachlich und differenziert dargestellt. Eine mutige Streitschrift, die eindeutig Position bezieht. Zielgruppe: Betroffene, ehrenamtliche und professionelle Mitarbeitende im Hospizbereich, an gesellschaftspolitischen Fragen Interessierte
Dieses Buch ist informativ, provokant und bezieht eindeutig Position. Das Thema: Sterbehilfe versus Sterbebegleitung. Die Herausgeberin: Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckhardt. Sie stellt hier die wichtigsten Aspekte zu dem hochaktuellen gesellschaftlichen Tabu-Thema vor. Die Beiträge sind verfasst von AutorInnen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen wie Seelsorge, Rechtsprechung, Hospiz, Ethik, Medizin, Kirche. Die Stellungnahme des Nationalen Ethikrates (2006) ist ebenso enthalten wie ein Fachbeitrag aus dem benachbarten Ausland (Niederlande). Systematik: Familie Umfang: 199 S. Standort: Familie / Tod & Trauer ISBN: 978-3-579-06816-9
Inhalt: Das Buch ist eine "Reflexion in zwei Stimmen". Der orthodoxe Theologe Leloup stellt Texte aus der christlich-jüdischen Tradition und aus Hinduismus und Buddhismus vor, frühchristliche orthodoxe Rituale, die Ars moriendi von 1492 und das Tibetanische Totenbuch Bardo Thödol. Diese theoretischen Betrachtungen zum Sterben und zum Tod werden von der Psychologin de Hennezel in Relation zur modernen klinischen Arbeit gebracht. Ihr Anliegen ist eine spirituelle Sterbebegleitung. Das bedeutet über den äußeren Anschein eines verfallenden Körpers hinaus, die Beständigkeit der Identität erkennen und dem, was jenseits des für uns Sichtbaren ist, Achtung erweisen. Rituale, Gesten und Worte werden gesucht, die - unabhängig von einer bestimmten Religion - der Spiritualität des Sterbens Ausdruck verleihen. Es ist ein sehr theoretisch gehaltenes Buch, durch die Wortwahl manchmal nahe an der Esoterik, was der eigentlichen Intention eher schadet. (2)
Aus dem Franz. übers. Systematik: Familie Umfang: 235 S. Standort: Familie / Tod & Trauer
Inhalt: Laut Klappentext ist der Verfasser einer der Pioniere des amerikanischen Hospizwesens. Als Pfleger gründete er 1984 einen ambulanten Pflegedienst für Todkranke, der 1992 in staatliche Hände überging. Seitdem begleitet er Sterbende bzw. hält Vorträge darüber, wobei ihm E. Kübler-Ross als Mentorin gilt. Sein Buch ist eine intensive, praktische Einführung in den Umgang mit Sterbenden und den Vorgang des Sterbens, der man die praktischen Pflegeerfahrungen anmerkt. Engagiert und mit einfachen Worten und vielen Fallbeispielen wirbt er für die 12 Rechte der Sterbenden. Man möge sie wie mündige Bürger behandeln und an Pflegeentscheidungen beteiligen. Besonders gelungen sind Passagen zum Gefühlsausdruck und über die Phasen der geistigen Aussöhnung; ferner über den physiologischen Sterbeprozeß, der in Ratgebern selten so präzise dargestellt wird und den Schrecken des Todes durch Aufklärung lindert. Für jede Art von Sterbebegleitung anregend, nicht aufs Hospiz beschränkt. Neben B. Bohnhorst (BA 10/97). (2)
Aus dem Engl. übers. Systematik: Familie Umfang: 278 S. Standort: Familie / Tod & Trauer
Inhalt: Die 32-jährige Henrietta Lockwood führt in London ein zurückgezogenes Leben mit ihrem Hund Dave. Schon früh hat sie eine Mauer zwischen sich und der Welt errichtet. Das verhilft ihr schließlich zu einem besonderen Job im Hospiz, bei dem man besser nicht ständig in Tränen ausbricht: Henrietta soll todkranken Menschen dabei helfen, die Geschichte ihres Lebens für die Nachwelt aufzuschreiben. Schon bei den ersten Gesprächen mit ihrer Klientin Annie merkt Henrietta, dass die 66-jährige Krebspatientin schlimmen Erinnerungen ausweicht. Ohne die wird ihre Geschichte jedoch nie vollständig sein, und das kann Henrietta nicht hinnehmen. Sie versucht auf eigene Faust herauszufinden, was Annies Schwester vor 46 Jahren zugestoßen ist. Doch um Annie dazu zu bringen, alle Puzzleteile offenzulegen, muss Henrietta etwas tun, was sie noch nie zuvor getan hat: ihre eigene Geschichte erzählen. Systematik: SL Umfang: 320 S. Standort: SL Leev ISBN: 978-3-426-28280-9
Inhalt: Der ehemalige Chefarzt und spätere Gründer der Hospizgruppe Freiburg beschreibt die Problematik aus der Perspektive verschiedener Fachrichtungen und divergierender Grundhaltungen. Dabei verfolgt er die historische Entwicklung der Standorte und prüft Argumente und Erfahrungen der Bereiche Biologie, Philosophie, Ethik und der ärztlichen Praxis. Er befasst sich mit der Entstehung des Tötungsverbots, mit der Wandlung von geschlossenen Gesellschaften zu offenen und fragt, wie weit die Kompetenz unserer Vernunft reicht. Nach einer kritischen Überprüfung der holländischen Praxis kommt er zu dem Ergebins, dass nur ein prinzipielles Tötungsverbot Patient und Arzt Sicherheit vor Fremdinteressen bieten kann. Abschließend weist er auf Erfahrungen der Hospize hin, dass gut betreute Kranke nur selten Euthanasiewünsche äußern. Besonders ausgewogene und klare Darstellung und Bewertung der verschiedenen Argumente und Standorte. Schon ab Sekundarstufe I zu empfehlen. Ergänzend zu Andreas Kuhlmann: "Sterbehilfe" (BA 4/95). (2 S) Systematik: Familie Umfang: 184 S. Standort: Familie / Tod & Trauer
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