Inhalt: Zwei Straßenbauer werden von einer internationalen Baugesellschaft in ein vom Bürgerkrieg zerrissenes Land geschickt, um den armen Süden mit dem reichen Norden zu verbinden. Der Präsident des Staates will den noch jungen, fragilen Frieden mit einer Militärparade auf der neuen Straße feiern. Einer der beiden Männer möchte so schnell und korrekt wie möglich seine Arbeit verrichten, um bald wieder nach Hause zu können; der andere ist abenteuerlustig und nimmt voller Freude und Neugier alles mit, was ihm die neue Kultur, die fremden Menschen und das exotisch riechende Essen zu bieten haben. Meter für Meter kämpfen sie sich mithilfe einer hypermodernen Asphaltiermaschine voran. Die Straße wird länger, die Konflikte zwischen den beiden werden härter und nehmen eine dramatische Wendung, als einer der Männer lebensbedrohlich erkrankt. Beide kommen auf dieser Reise an ihre Grenzen - und müssen sich fragen, inwiefern sie der Bevölkerung wirklich helfen, wenn sie ihren Auftrag erfüllen. Tut man automatisch Gutes, wenn man Gutes tun will? Systematik: SL Umfang: 192 S. Standort: SL Egger ISBN: 978-3-462-05357-9
Inhalt: Sie wurde viele Male ausgezeichnet, und ihre Meinung ist überall gefragt. Immer wieder hat man Rosi Gollmann gebeten, ihre Geschichte aufzuschreiben. Jetzt endlich erzählt sie ihr abenteuerliches, unkonventionelles Leben - ein Leben, in dem es niemals Halbheiten gab, sondern nur volles Engagement. Alles beginnt im Jahr 1959 mit einem Zeitungsartikel im »stern« über die Not in einem Waisenhaus im indischen Andheri. Rosi Gollmann, damals junge Lehrerin, begnügt sich nicht mit einer Päckchenaktion: Sie reist selbst mit dem Schiff nach Indien. Und was sie dort erlebt, verändert ihr ganzes Leben. Entsetzt über die Ungerechtigkeit träumt sie von der »einen Welt für alle«. In ihrem kleinen Zimmer in der Mietwohnung ihrer Eltern gründet sie mit Gleichgesinnten die Andheri-Hilfe und entwickelt erste Ansätze einer »Hilfe zur Selbsthilfe« für Arme. Rasch folgt ein Projekt dem anderen: Ob es um die Bekämpfung von Kinderarbeit und Mädchentötung geht oder um die Stärkung von Frauen und Familien durch Mikrokredite - Rosi Gollmann sorgt dafür, dass unzählige Kinder eine glückliche Zukunft haben und Menschen ein Leben in Würde führen können. Durch mehr als eine Million Augenoperationen erleben Blinde in Bangladesch das Glück zu sehen. Rosi Gollmanns persönliche Geschichte weckt die Hoffnung, dass eine bessere Welt tatsächlich möglich ist. Sie lebt uns vor, wie es gelingen kann: mit Mut, Beharrlichkeit, dem unbeirrbaren Glauben an die gute Sache und - ja, und einfach Liebe. Systematik: Bi 2 Umfang: 382 S. Standort: Bi 2 Goll ISBN: 978-3-424-63060-2
Inhalt: Tatkraft aus Gottvertrauen Fasziniert vom Leben Albert Schweitzers kennt Raphaela Händler nur ein Ziel - Ärztin in Afrika zu werden. Im Vertrauen auf Gottes Führung tritt sie nach dem Medizinstudium in den Orden der Missions-Benediktinerinnen ein. Mit diesem radikalen Schritt lässt sie ihr altes Leben hinter sich. 1969 wird sie nach Tansania gesandt. Als Frauenärztin holt Schwester Raphaela Tausende Kinder auf die Welt, geht als Pionierin zu Buschdoktoren und traditionellen Dorfhebammen. Die Krankheit AIDS stellt sie vor neue Herausforderungen, weit über die Medizin hinaus. Klug und heiter erzählt die tatkräftige Nonne von hoffnungsvollen Erfolgen, aber auch von schmerzlichen Phasen der Einsamkeit und Ablehnung. Ihr Weg inspiriert, eigene Träume zu verfolgen und dem Leben zu vertrauen Systematik: Bi 2 Umfang: 284 S. Standort: Bi 2 Händ ISBN: 978-3-7766-2727-5
Inhalt: Die Budgets für Entwicklungshilfe haben sich weltweit seit 2001 von 50 auf 100 Milliarden Dollar pro Jahr verdoppelt, Tendenz steigend. Das hat zwei Gründe: die anhaltende Marginalisierung der ärmsten Länder, vor allem in Afrika, und den Terroranschlag auf das World Trade Center in New York am 11. September 2001. Seither stoßen in der Entwicklungszusammenarbeit zwei Tendenzen aufeinander. Die einen wollen Entwicklungsgelder als strategisches Mittel im "Krieg gegen den Terrorismus" und zur Sicherung von Rohstoffen einsetzen. Die andern wollen die Hilfe auf die ärmeren Länder konzentrieren und in soziale Bereiche sowie Umweltverbesserungen investieren. Sie stützen sich dabei auf die Millenniums-Entwicklungsziele, auf welche sich die Uno-Mitglieder im Jahr 2000 verpflichtet haben. Einflussreiche Stimmen stellen die Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit immer wieder grundsätzlich in Frage. Dabei argumentiert die Fundamentalkritik der Entwicklungshilfe am eigentlichen Skandal, der außenpolitischen Zweckentfremdung von Hilfsgeldern, vorbei. Systematik: Politik Umfang: 207 S. : Tab. Standort: Politik / International ISBN: 978-3-85869-364-8
Inhalt: Es begann mit einer ungewöhnlichen Wette: Im Mai 1981 sammelte Karlheinz Böhm in der ZDF-Sendung "Wetten, dass...?" 1,7 Millionen Mark von den Zuschauern, um den Menschen in der Sahelzone, der ärmsten Region der Welt, zu helfen. Böhm gründete am 13. November 1981 die Hilfsorganisation "Menschen für Menschen" und ging selbst nach Äthiopien, wo er sechs Jahre später auch seine vierte Frau, die äthiopische Agronomin Almaz Teshome, kennenlernte. Heute gehört "Menschen für Menschen" zu den drei größten Hilfsorganisationen des Landes und hat seither unzähligen Menschen ein neues Leben ermöglicht. Systematik: Bi 2 Umfang: 303 S , farb. Ill. Standort: Bi 2 Wede ISBN: 978-3-352-00659-3
Inhalt: Der bengalische Nobelpreisträger ist der Superstar der Entwicklungspolitik. Seine Mikrokredit-Idee hat sich auf der ganzen Welt ausgebreitet. Doch der Erfolg ist zweifelhaft.
VON WINAND VON PETERSDORFF
Niemand hat der Entwicklungshilfe mehr Hoffnung eingehaucht als der "Bankier der Armen", Muhammad Yunus. Als Steuerzahler und Regierungen der reichen Länder längst ernüchtert waren über die notorische Erfolglosigkeit der Entwicklungshilfe, betrat Mitte der achtziger Jahre der kleine, charismatische Bengale die Szene mit einer Idee, die ganz neu klang: Kleinstkredite für die Armen.
Arme hatten, so die allgemeine Vorstellung, entweder gar keinen Zugang zu Krediten oder aber befanden sich in Zinsknechtschaft der Kredithaie. An normale Kredite mit niedrigen Zinsen kamen die Armen nicht, weil sie nicht als kreditwürdig galten: Sie können keine Sicherheiten bieten für den Fall, dass sie den Kredit nicht zurückzahlen. Systematik: Gesellschaft Umfang: 274 S. Standort: Gesellschaft / Zukunft ISBN: 978-3-446-42351-0
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.236/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
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