Inhalt: Ein überraschendes Ökologiebuch. Überraschend deshalb, weil es, obzwar von einem studierten und engagierten Ökologen geschrieben, eher philosophisch, wissenschaftssoziologisch, ökonomisch und demokratietheoretisch, ja streckenweise sogar theologisch argumentiert. Die umfangreiche Bibliografie lässt auf eine große Belesenheit des Autors schließen.
Edgar Gärtner kennt als vom Katholizismus, aber auch von der 68er Revolte geprägter Endfünfziger viele der heutigen Umwelt-Aktivisten unbekannte Hintergründe und Details der Geschichte der internationalen Umweltpolitik seit den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts.
Die Umweltpolitik wurde in den 70er und 80er Jahren zum erfolgreichsten Politikbereich überhaupt. Aber gerade ihre eindrucksvollen Ergebnisse bei der Reinhaltung der Gewässer und der Luft lockten die Umweltpolitik in eine von Katastrophenangst und Hysterie getriebene mentale und tendenziell auch ökonomische Abwärtsspirale.
Mit anderen Worten: Als die Bekämpfung konkreter, messbarer Belastungen von Wasser und Luft bereits große Fortschritte gemacht hatte und die Umweltpolitik somit dabei war, sich selbst überflüssig zu machen, begannen sich Politiker um ungelegte Eier zu sorgen, indem sie sich im Namen des Vorsorgeprinzips" der vorgeblichen Bekämpfung hypothetischer Zukunftsprobleme wie dem als Bedrohung empfundenen oder hingestellten Klimawandel zuwandten. Schlagworte:Klima, Klimawandel, Natur, Sachbuch Systematik: Gesellschaft Umfang: 284 S. Standort: Gesellschaft / Ökologie & Umwelt ISBN: 978-3-00-020598-9
Programm Findus Internet-OPAC findus.pl V20.239/8 auf Server windhund2.findus-internet-opac.de,
letztes Datenbankupdate: 04.06.2024, 17:21 Uhr. 1.295 Zugriffe im Juni 2024. Insgesamt 936.007 Zugriffe seit Juli 2006
Mobil - Impressum - Datenschutz - CO2-Neutral